Zwischenbericht vom Flughafen in Hongkong. Die ersten 9 h Flug sind rum und 2 h Zeitunterschied bewältigt.
Früher gab's in einem münsterschen Kino die Lange Nacht - 2 Filme hintereinander und in der Pause Schmalzbrote. Da war ich aber nur einmal. Erstens wusste ich damals noch nicht, dass Schmalz gekochtes Schweinefett ist. Zweitens fehlt mir das Sitzfleisch für 2 Filme. Das hat sich geändert. Stolz darf ich berichten, soeben mit 2 Spielfilmen (eine Schnulze die ich aus Imagegründen nicht nennen kann und ein Action-Film), 1 Folge The Office und 1 Folge Dr. House, alles an einem Stück, einen persönlichen Fernsehrekord aufgestellt zu haben. Wäre die Serie 24 im Angebot gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich sogar über die Landung geärgert.
Wie im Hintergrund zu sehen ist, läuft Dr. House mit chinesischen Untertitel. Das ist ja mehr als OK bei einer chinesischen Fluglinie. Da sollte sich Lufthansa mal ein Beispiel nehmen. Auf einem Flug vom indischen Mumbai nach Frankfurt saß ich mal übelgelaunt mit Magenproblemen in der Schweineklasse und was zeigt die deutsche Vorzeige Luftlinie aus Pseudotoleranz: einen Bollywoodfilm in Überlange. Indische Männer, in bunte Batik-Röcke gewickelt, tanzen im Reisfeld. Das brauch man nicht. Mit Magenproblemen schon mal gar nicht.
Was Cathay Pacific außerdem gut gemacht hat: Eine Sitzanordnung, die ich als diagonale Käfighaltung beschreiben würde. Kommt das auf dem Foto rüber? Alle Sitze sind in einer Nische mit Ausgang schräg zum Gang angeordnet. Das lästige klettern über schlafende Sitznachbarn entfällt. Außerdem vermeidet man somit, nach ein paar Stunden Schlaf die Augenbinde hochzuschieben und in ein fremdes, genauso übermüdet aussehendes Gesicht zu gucken. Wie mein Bruder mal angemerkt hat: Zusammen einschlafen ist einfacher als zusammen aufwachen. Aber ich glaube das hat der in einem anderen Zusammenhang gemeint.
Mit seinem Sitznachbarn unterhalten kann man sich bei dieser Sitzanordnung hingegen nicht. So schlimm ist das aber auch nicht. Regel Nr. 1 besagt, die meisten haben dazu eh keine Lust. Noch höhere Signifikanz hat Regel Nr. 2: Hübsche Sitznachbarinnen gibt es in der Business Class eh nicht. Muss ein physikalisches Gesetz sein. Also ist die Käfighaltung angenehm.
Nur noch 12 weitere Stunden Flug. Theoretisch könnte ich also noch 8 weitere Filme gucken, aber das schaff ich nicht. Bis bald.
Früher gab's in einem münsterschen Kino die Lange Nacht - 2 Filme hintereinander und in der Pause Schmalzbrote. Da war ich aber nur einmal. Erstens wusste ich damals noch nicht, dass Schmalz gekochtes Schweinefett ist. Zweitens fehlt mir das Sitzfleisch für 2 Filme. Das hat sich geändert. Stolz darf ich berichten, soeben mit 2 Spielfilmen (eine Schnulze die ich aus Imagegründen nicht nennen kann und ein Action-Film), 1 Folge The Office und 1 Folge Dr. House, alles an einem Stück, einen persönlichen Fernsehrekord aufgestellt zu haben. Wäre die Serie 24 im Angebot gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich sogar über die Landung geärgert.
Wie im Hintergrund zu sehen ist, läuft Dr. House mit chinesischen Untertitel. Das ist ja mehr als OK bei einer chinesischen Fluglinie. Da sollte sich Lufthansa mal ein Beispiel nehmen. Auf einem Flug vom indischen Mumbai nach Frankfurt saß ich mal übelgelaunt mit Magenproblemen in der Schweineklasse und was zeigt die deutsche Vorzeige Luftlinie aus Pseudotoleranz: einen Bollywoodfilm in Überlange. Indische Männer, in bunte Batik-Röcke gewickelt, tanzen im Reisfeld. Das brauch man nicht. Mit Magenproblemen schon mal gar nicht.
Was Cathay Pacific außerdem gut gemacht hat: Eine Sitzanordnung, die ich als diagonale Käfighaltung beschreiben würde. Kommt das auf dem Foto rüber? Alle Sitze sind in einer Nische mit Ausgang schräg zum Gang angeordnet. Das lästige klettern über schlafende Sitznachbarn entfällt. Außerdem vermeidet man somit, nach ein paar Stunden Schlaf die Augenbinde hochzuschieben und in ein fremdes, genauso übermüdet aussehendes Gesicht zu gucken. Wie mein Bruder mal angemerkt hat: Zusammen einschlafen ist einfacher als zusammen aufwachen. Aber ich glaube das hat der in einem anderen Zusammenhang gemeint.
Mit seinem Sitznachbarn unterhalten kann man sich bei dieser Sitzanordnung hingegen nicht. So schlimm ist das aber auch nicht. Regel Nr. 1 besagt, die meisten haben dazu eh keine Lust. Noch höhere Signifikanz hat Regel Nr. 2: Hübsche Sitznachbarinnen gibt es in der Business Class eh nicht. Muss ein physikalisches Gesetz sein. Also ist die Käfighaltung angenehm.
Nur noch 12 weitere Stunden Flug. Theoretisch könnte ich also noch 8 weitere Filme gucken, aber das schaff ich nicht. Bis bald.
3 Kommentare:
Unbekannterweise mal aus Köln die besten Wünsche für eine gute Rückreise. Und bitte schön weiterbloggen, auch wenn´s nicht mehr aus dem Land der Känguruhs ist- was sollen das Zimthuhn und ich sonst täglich lesen...
LG Siv
Willkommen zurück in Deutschland und Grüße aus HH. A.
Ach ja, weiterschreiben wäre klasse - oder Du machst Dich einfach an ein Buch.
oder wir machen gemeinsam einen Blog ueber die Ueberheblichkeit von Consultants, wie waere das?
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