Das schöne an einer Stadt wie Sydney ist, dass man, wenn nix los ist, sich mit voller Wucht ins touristische Programm stürzen kann. Nachdem die architektonischen Höhepunkte schon abgeklappert sind (auch wenn ich es bisher geschafft habe, kein einziges Bild der Oper in den Blog einzustellen), haben Stefan und ich uns am Samstag auf den Weg zum Wale gucken gemacht. Man kann natürlich auch wie Roger in einen der Strandvororte ziehen, dann lassen sich sogar Wale morgens aus dem Fenster beobachten, wobei man aber eher die Wasserfontäne als den Wal selbst sieht. Behauptet zumindest Roger, aber es sei gesagt, dass Roger Schweizer ist und auch wenn sich diese Nation seit dem Gewinn des America Cup selbstironisch als Seglernation bezeichnet, so kann man deren Kenntnisse der Meeresbewohner ja zumindest mal kritisch hinterfragen.
Da die 180.000 Pilger heute alle auf einem 3 KM Marsch zum finalen Höhepunkt des World Youth Day unterwegs waren, bestand auch keine Gefahr, dass diese inzwischen liebgewonnene Spezies Gitarren spielender Patrioten (ohne Landesfahne ist heutzutage kaum ein Pilger unterwegs) die Ausflugsboote verpilgern.
Die Fahrt ging von Darling Harbour startend dann raus auf das offene Meer. Dabei ist zunächst der Fjord ähnliche Hafen zu passieren, bis man durch die enge Mündung zwischen North und South Head die offene See erreicht (bei der Markierung "A" waren die Wale, westlich davon ist die Hafeneinfahrt, wenn man Karte mit der Maus nach rechts schiebt sieht man die Innenstadt Sydneys)
Größere Karte
Die Wale ziehen hier direkt vor der Hafenausfahrt vorbei. Der Juli ist zum Beobachten ein sehr günstiger Monat, da die Tiere im Winter der südlichen Hemisphäre aus den antarktischen Gewässern zur Paarung zum weiter nördlich gelegenen Great Barrier Reef hochziehen. Auch lassen sich die Wale relativ einfach finden - einfach gucken, wo die anderen Boote sich tummeln. Hat man einen gesichtet, braucht man sich nur noch an die Schwanzflosse hängen und warten, dass er ca. alle 4 Minuten für 5 bis 6 Atemzüge auftaucht.
20 Minuten nach dem Erreichen der offenen See war es dann so weit: 2 riesige Buckelwale machen durch das deutlich hörbare Fauchen der Atmung auf sich aufmerksam und gleiten gemächlich Richtung Norden.
Leider waren die Tiere nicht allzu verspielt und haben sich für die Boote nicht interessiert. Einen der schönsten Anblicke, das elegante Eintauchen der Heckflosse, haben die Wale uns aber dennoch nicht vorenthalten.
Die Fahrt ging von Darling Harbour startend dann raus auf das offene Meer. Dabei ist zunächst der Fjord ähnliche Hafen zu passieren, bis man durch die enge Mündung zwischen North und South Head die offene See erreicht (bei der Markierung "A" waren die Wale, westlich davon ist die Hafeneinfahrt, wenn man Karte mit der Maus nach rechts schiebt sieht man die Innenstadt Sydneys)
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Die Wale ziehen hier direkt vor der Hafenausfahrt vorbei. Der Juli ist zum Beobachten ein sehr günstiger Monat, da die Tiere im Winter der südlichen Hemisphäre aus den antarktischen Gewässern zur Paarung zum weiter nördlich gelegenen Great Barrier Reef hochziehen. Auch lassen sich die Wale relativ einfach finden - einfach gucken, wo die anderen Boote sich tummeln. Hat man einen gesichtet, braucht man sich nur noch an die Schwanzflosse hängen und warten, dass er ca. alle 4 Minuten für 5 bis 6 Atemzüge auftaucht.
20 Minuten nach dem Erreichen der offenen See war es dann so weit: 2 riesige Buckelwale machen durch das deutlich hörbare Fauchen der Atmung auf sich aufmerksam und gleiten gemächlich Richtung Norden.
Leider waren die Tiere nicht allzu verspielt und haben sich für die Boote nicht interessiert. Einen der schönsten Anblicke, das elegante Eintauchen der Heckflosse, haben die Wale uns aber dennoch nicht vorenthalten.
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