Donnerstag, 24. April 2008

Mars meets Bounty

Die Welt ist komplex. Daher finde ich persönlich es bis zu einem gewissen Grad OK, wenn man die Eigenschaft von Nationalitäten mit Vorurteilen und Plattitüden beschreibt, das ist halt einfacher. Wie gut muss man denn ein Volk kennen, um es einer kritischen Würdigung unterwerfen zu dürfen? Nicht gut. Daher traue ich mich z.B. zu sagen: In England will ich nicht arbeiten. Die essen dort frittierte Mars-Schokoriegel. Punkt. Dann schon lieber in Australien. Eine Sportlernation, die auch exquisite Weine anbaut, sich (endlich) bei den Ureinwohnern entschuldigt hat und in der Umweltschutz groß geschrieben wird. Am Sonntag bin ich dann in einem Speiselokal der besseren Sorte über dieses Schild gestolpert:

Huch, da habe ich die australische Seele anscheinend doch noch nicht so richtig erfaßt. Es gibt ja Leute, die glauben nur, was sie sehen. Daher habe ich mich angeschickt, die Zubereitung des Frittierens eines Mars-Riegels, durchgeführt durch den Maitre dieses Speiselokales höchstpersönlich, zu dokumentieren.

1) Hier ahnt der unschuldige Riegel noch nichts von seinem kurz bevorstehenden Hitzetod.


2) Beim Kontakt mit der Kokousbutter müßte ihm jetzt eigentlich auffallen, dass da was nicht stimmt. Ein Mars im Bounty-Mantel.



3) In der Fritteuse. Ich kann gar nicht hingucken.




4) Da Mars ja eher bitter ist, wird noch ordentlich Puderzucker draufgestreut. Dieser Vorgang ist komplizier, es muss immer ein 2. Mitarbeiter im Hintergrund aufpassen.





Hier konnte ich noch beobachten, dass es wirklich Leute gibt, die sich diesen Genuss gönnen. Und jetzt wollt Ihr bestimmt wissen, wie er geschmeckt hat. Mir fehlen die Worte!

2 Kommentare:

Zimthuhn hat gesagt…

und wie schmeckt das jetzt??????

KleineHeldin78 hat gesagt…

1.April ist aber gerade nicht, oder? Ich bin sprachlos...