Donnerstag, 10. April 2008

Baywatch

Das Image einiger Berufsgruppen ist stark landesabhängig. So würde ich behaupten hat der Bademeister in Deutschland ein mittleres Ansehen, während der Rettungsschwimmer - klingt auch gleich viel besser - in Australien durchaus nicht nur einen schönen Arbeitsplatz hat, sondern auch einen guten Ruf geniesst. Daher ist der Job sogar so beliebt, dass die Tradition in Kauf genommen wird, Badekappen im Stil der 70er Jahre zu tragen.

Fehlt nur noch der Automat, in dem man für 50 Pfennig Plastikkappen ziehen kann, falls man die Eigene mal vergessen hat. Höchststrafe im Schul-Schwimmunterricht der 70er und 80er Jahre. Das kommt gleich hinter "Turnschläppchen" im Sportunterricht für Jungs. Nein, hatte ich nie. Glaube ich. Mein Patenkind schon, aber der kann sich ja auch noch nicht wehren.

DHL sponsort die Rettungsschwimmer. Sieht schick aus und die Postmitarbeiter in meiner Familie freuts.


Da frag ich mich natürlich, warum die Marketingabteilung meiner Firma zwar robuste Plastiktüten mit Firmenlogo ausgibt - prima zum Altglas sammeln - aber nicht sonst auch mehr Visibility zeigt.

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